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Schülermentorenprogramm „Nachhaltig essen“

Als Botschafter für eine nachhaltige Ernährung beschäftigen sich die Schülermentorinnen und Schülermentoren „Nachhaltig essen“ mit den vier Dimensionen einer nachhaltigen Ernährung (Gesundheit, Ökologie, Ökonomie und Soziologie). Die Mentorinnen und Mentoren lernen, was nachhaltig essen für die eigene Lebenswelt und für den Schulalltag bedeutet und wie sie eine nachhaltige Ernährung in der Schule aufgreifen können. Ihre Erfahrungen und das Erlernte geben sie an andere Schülerinnen und Schüler weiter und gestalten den Schulalltag aktiv mit.

Das Schülermentorenprogramm „Nachhaltig essen“ ist in Zusammenarbeit mit dem Forum ernähren, bewegen, bilden und dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg entstanden. Es ist in der ‚Ernährungsstrategie Baden-Württemberg‘ verankert und wird vom Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz gefördert.

Inhalte der Ausbildung

Die Ausbildung richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I (Klasse 7 bis 9) aller Schularten in Baden-Württemberg. Über einen Zeitraum von fünf Wochen werden die Schülermentorinnen und Schülermentoren an insgesamt fünf Fortbildungstagen geschult.

Die Ausbildung

  •  gibt Impulse für ein genussvolles Essverhalten zuhause, unterwegs und in der Schule,
  •  sensibilisiert die Schülerinnen und Schüler für die Herkunft unserer Lebensmittel und gegen Lebensmittelverschwendung,
  •  stärkt die Jugendlichen dabei, gemeinsam mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern Aktionen an ihren Schulen anzustoßen, um dort den Essalltag nachhaltig mitzugestalten.

Neben den fachlichen Zielen werden auch methodische und persönliche Kompetenzen gefördert. Die Schülermentorinnen und Schülermentoren lernen schrittweise in eine verantwortliche Tätigkeit hineinzuwachsen und eigenverantwortlich Projekte an ihrer Schule umzusetzen.

Einsatz der Schülermentorinnen und Schülermentoren „Nachhaltig essen“ an der Schule

Schülermentorinnen und Schülermentoren setzen an ihrer Schule gemeinsam mit einer betreuenden Lehrkraft den erlernten Nachhaltigkeitsgedanken in Form von Projekten um.

Mögliche Einsatzfelder können dabei sein:

  • Gestaltung des Angebots in Schülercafé, Mensa, usw.,
  • Angebote und Unterstützung bei Schulfesten,
  • Runde Tische „Mensa“ / Schulessen unter der Lupe,
  • Unterstützung der Lehrkraft bei Unterrichtseinsätzen (z.B. AES, Sport, Biologie, Gemeinschaftskunde),
  • Projekttage Ernährung oder Mitwirkung am „Tag der Schulverpflegung“,
  • Aktivitäten und Infoveranstaltungen in der Pause oder bei Elternabenden,
  • Nutzung des Schulgartens,
  • Aktionen zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung.

Anmeldung

Je Schule können bis zu vier Schülerinnen und Schüler angemeldet werden. Das Anmeldeformular wird vom Kultusministerium an die Schulleitungen der allgemein bildenden Schulen in den durchführenden Landkreisen verschickt. Die Anmeldung der Schülerinnen und Schüler erfolgt durch die Schulleitung beim jeweils durchführenden Landratsamt (siehe unten).

Bei der Anmeldung der Schülerinnen und Schüler durch die Schule ist eine Lehrkraft anzugeben, welche im Rahmen der Qualifikation Ansprechperson für die Schülerinnen und Schüler ist und die Betreuung und Unterstützung der Mentorinnen und Mentoren nach erfolgter Qualifikation übernimmt.

Die Kosten für die Veranstaltung (ausgenommen Fahrtkosten für An- und Abreise zum Qualifikationsort) werden vom Land Baden-Württemberg übernommen.

Kooperationspartner

  • Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg
  • Landeszentrum für Ernährung
  • Verbraucherzentrale Baden-Württemberg
  • Slow Food e.V.
  • Stiftung für Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ)

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